Nr. 3
Vorläufiger Belegungsplan: Casa de la buena vista
15.12.2016 – 10.1.2017
25.1.2017 – 15.2.2017
Oft sind es die kleinen Dinge
Man zieht um. Gut. Von hier
nach da. Aber dann stellt sich sehr schnell die Frage: was nimmt man mit? In einem
Hotel braucht man kaum mehr als Kleider und vielleicht eine Zahnbürste. Aber in
einer leeren Wohnung für ein halbes Jahr?
Und dann spielt man das alte
Kinderspiel: ich packe meinen Koffer und tue hinein ....
Ca. 60 kg haben wir
vorausgeschickt. Nur, was wollen wir schicken?
Dafür braucht man einen Plan,
irgendwelche sinnvollen Regeln!
Regel Nr. 1: nur Sachen, die
wir nie mehr zurückhaben wollen!
Regel N., 2: alles andere!
Z. B.: ein 48-teiliges
Besteckset aus Thailand, Bronze, im Bambus-Look. (Es war wohl kurz vor der
Jahrtausendwende, ich war in Thailand, auch in Siam Rep. Vermutlich war ich der
Meinung, dass ich zuhause meinem Leben einen asiatischen Touch geben müsste; ein
guter Einstieg wäre ein Bronze-Besteck im Bambusdekor. Ich habe es nachhause
geschleppt und – nie wieder benützt. Jetzt, in Chile schon. Bestimmt aber zum letzten
Mal.)
Ein paar Töpfe, bei denen
beim Kochen die Griffe zu heiß werden, Salatbesteck aus Olivenholz
(wahrscheinlich vom Ölberg), eine unseren vielen Schöpfkellen, mein altes
Lieblingsmesser, mit Messerschärfer, einen Handmixer bei dem man auch einen
Pürierstab einsetzen kann (fand ich schon immer doof!), und irgendwelche
Lieblingskochlöffel, die tief in meiner Gunst gesunken sind; über die Jahre.
Na ja, dann noch Sachen für
warme und kalte Tage, einen länglichen Stoff, den man auch als Tischdecke
nehmen könnte. Wenn man denn einen Tisch hat.
Und da fangen die Probleme
an: der Mensch braucht einen Tisch. Nicht alle, aber wir. Vor allem in einer
leeren Wohnung!
Auch so dumme Sachen, ein
Behältnis für Zwiebeln und Knoblauch, für Obst. Ein lokales Telefon. Man hat
nicht immer ein W-Lan. Eimer, Wischmop, Butterschale. Einen anständigen
Aschenbecher (für den Balkon!). 1000 kleine Sachen. Vor allem: zuhause weiß ich
wo ich was bekomme.
Auto kaufen, ohne Auto geht
nix! Gebraucht natürlich. Hauen die einen übers Ohr? Wahrscheinlich. Wie überall.
Aber kein Auto kaufen geht auch nicht. Geht eh erst ab dem 8. November, dann
hat die Rossi einen nationalen Personalauseis. Es sind halt die kleinen Dinge,
die das Leben auch spannend machen, in der Fremde.
Feierabendbier ist vergleichsweise
einfach. Prost.
Hallo Ihr beiden!
AntwortenLöschenWie schön, dass Ihr uns mit aktuellen Infos versorgt! Macht super Spaß, Euren Blog zu lesen!
Zudem sind das ja sehr wertvolle Informationen! So ähnlich wird's uns auch gehen ... in 10 Tagen!
Ich werde allerdings kein thailändisches Bambusbesteck nach Bangkok schleppen ... ;-)
Wir werden dann abgleichen, Valdivia und Bangkok ... wir haben beschlossen, wir schicken nix voraus ... alles, was wir brauchen kaufen wir in Bangkok (billig). Ein Koffer, zwei Rucksäcke ... Inhalt vor allem Medikamente und Kosmetik, auf die ich auf keinen Fall verzichten kann ;-) ... alles andere wird's dort schon geben ...
Spannend ist das alles ...
Ich denke an Euch!
Katrin